Möglichkeiten wie du deine Website Performance steigerst
Eine gute Website muss nicht teuer sein. Nicht teuer ist dabei ganz klar Ansichtssache und hängt mit dem jeweiligen Verdienst der Seite zusammen. Wenn du mit deiner Website nur “ein paar Euro” zuverdienst, hast du ein anderes Empfinden dafür, was eine gute Website für dich kosten darf. Diese Liste ist nichts für schwache Nerven, da ich Punkte nenne, vor denen man sich oft versteckt.
Das Theme ist nicht optimiert
Es klingt wie der perfekte Website Traum: WordPress auf einen Webserver installieren und ein schönes Theme kaufen. Themes sind auch nicht teuer und können individuell angepasst werden. Und genau da ist das Problem. Ein Theme enthält ganz oft ungenutzte Möglichkeiten und Funktionieren, die den Quellcode größer und größer werden lassen. Ein Theme ist als Start anzusehen und nicht als fertiges Produkt, das ich nur kurz konfiguriere. In diesem Zusammenhang werfe ich auch das Stichwort SEO ein, diese Aufgabe löst sich nicht weil ich Yoast, All-in-One-SEO oder ähnliche Plugins verwende.
Zu viele Funktionen durch Plugins
Wenn ich für jede kleine Funktion ein Plugin installiere, welches evtl. noch Dinge enthält die ich gar nicht brauche, dann wird die Seite langsamer. Das Problem ist aber nicht nur die Masse an Plugins die installiert wird, sondern auch die Funktionsweise und die Qualität. Ja, Plugins können einem das Leben leichter machen, wenn ich aber so viele Plugins verwende, dass ich die Core Installation kaum noch erkennen kann, dann habe ich nicht an die Performance gedacht.
Komfortabel gemacht
Komfort und eine schnelle WordPress Website müssen sich nicht ausschließen. Es sind aber leider absolute Gegensätze, wenn z.B. ein Theme falsch erstellt wurde. Es liegt vor allem an den Komfortfunktionen eines WordPress Themes, warum Seiten langsam laden oder sehr viel unnötigen Quellcode enthalten. Es sind Page Builder, Frameworks, Color Picker und der “Ich kann einfach alles”-Theme Gedanke. Man darf dabei nicht vergessen: Diese Themes funktionieren nur so komfortabel, weil Entwickler so viel implementiert und an so vieles gedacht haben. Ganz oft werden diese Platzhalter und Vorbereitungen nicht benötigt, denn es wird eine schöne Seite gemacht und dann aus Kostengründen nicht optimiert. Dieser Gedanke rächt sich dann im Mitbewerbervergleich. Wenn die Konkurrenz nur wenig optimiert, wird man selber überholt.
Hosting ist langsam
Eine gute Basis für eine WordPress Website ist natürlich ein gutes Hosting. Dabei ist natürlich die Frage – wie definiert sich “gut”. Auf was kommt es an? Ich möchte niemanden empfehlen oder schlecht dastehen lassen, aber stell dir einfach die Fragen: Ist mein Hoster ein Massenprodukt? Allgemein gesprochen, ja, aber da fangen die Unterschiede auch schon an. Wenn ich 4€ für einem “HYPER HYPER”-TV-Werbung Hoster bezahle, bei dem es 3 Domains gibt (ungefährer Verkaufspreis liegt bei 1€ pro .de-Domain), dann weiß ich, dass ich mir mein schönes Hosting mit hunderten von anderen teile (Shared Hoster). Ein gutes Hosting definiert sich nicht durch einen günstigen/teuren Preis, sondern durch Rechenleistung, die jedem einzelnen Kunden auf diesem Server gegeben wird. Hier lohnt sich also der Technik Vergleich.
CDN fehlt
Der größte Vorteil eines CDN (Content Delivery Network) ist es, deine Seite auf der ganzen Welt mit einer guten Performance verfügbar zu machen. Darüber hinaus gibt es auch generelle Performance- und Sicherheits-Gründe, wenn dein Hosting Schwächen hat. Jetzt muss man ganz klar sagen, nicht jeder braucht ein CDN. Die Basis deiner Seite muss stimmen, sonst kann es auch hier zu Problemen kommen. Wenn deine Basis schlecht ist und du auf nichts verzichten möchtest, kann man diese Möglichkeit testen, um eine Performance Steigerung zu bekommen.
Zu viel Javascript
Willkommen bei den Basics der Website Optimierung. Wenn du viel Javascript einsetzt und die Art der Einbindung nicht kontrollierst bzw. im Griff hast, dann musst du handeln. Die Technik ist wichtig für ein modernes Internet und eine gewohnte Usability!
Zu viel CSS
Beim Thema CSS ist es wie bei Javascript. Es ist extrem wichtig, dass die Nutzer deiner Seite ein gutes Erlebnis haben, also braucht man gut durchdachte und gestaltete Inhalte und Funktionen. Wenn auch hier wieder zu viele Dateien geladen werden, steigt die Anzahl der Anfragen. Besonders zu nennen sind hier noch Icon Sets und Schriften, die sich ähnlich verhalten wie der Punkt “3. Komfort”. Belaste deine Seite nicht mit Platzhalter, sondern nutze nur die Sachen die du wirklich brauchst.
Sehr große Bilder
Je nach Website sind Bilder ein schwerwiegendes Thema. Es gibt sehr viele Techniken, Formate und Möglichkeiten Bilder optimiert einzusetzen. Nur weil du oder dein Entwickler diese Möglichkeiten nicht kennen, solltest du diese nicht ignorieren. In Performance Tests zeigt sich schnell, ob jemand schon beim Speichern im Grafikprogramm Fehler gemacht hat. Daher ist zu empfehlen jedes Bild zu hinterfragen und die richtige Methode zu verwenden. Eine gute Lösung ist zum Beispiel tinypng.com oder shortpixel.com
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